RISIoT Homepage
RISIoT (Risks of the Internet of Things) ist eine Marktanalyse und eine Risikobewertung zur Beschleunigung der Umsetzung des "Internet of Things" in Österreich.
2016 ist das Jahr des Internets der Dinge (IoT) und Analysten prognostizieren, dass IoT
viele Möglichkeiten bietet, um verschiedene Industrien neu zu definieren und weltweit für
starkes Wachstum zu sorgen. Laut aktueller Studien wird es im Jahr 2020 an die 25
Milliarden verknüpfte Objekte geben und durch zunehmende Investitionen in neue IoT
Applikationen sind die Auswirkungen auf Unternehmen vielseitig. Sich schnell bewegende
Unternehmen entwickeln vollkommen neue Produkte und Services, welche Märkte
durchbrechen und neue Strukturen in Ertragsströme überführen. Intelligente
Produktionsprozesse in der Fabrik der Zukunft, effizienteres Verkehrsmanagement in Smart
Cities, Smart-Home-Anwendungen und intelligente Stromregelungen usw. sind nur einige
prominente Anwendungsfelder für Internet der Dinge.
Dennoch stehen wir vor großen Herausforderungen, welche eine breite IoT Annahme in
Unternehmen oft noch bremsen. Das Verständnis für Internet der Dinge ist bei weitem
noch nicht überall gegeben. Mehr als 60% der westeuropäischen Organisationen sind mit
IoT nicht vertraut oder planen nicht, in das Internet der Dinge zu investieren. Auch in
Österreich beobachten wir ein geringes Vertrauen in diese neuen Technologien. Das Zögern
in der IoT Annahme kann bis zu einem gewissen Grad durch Sicherheits- und
Datenschutzbedenken erklärt werden. IoT ist ein zunehmend attraktives Ziel für
Cyber-Kriminelle und die Datensicherheit sowie der Schutz der Privatsphäre und der digitalen
Identität sind ernsthafte Herausforderungen, die es zu adressieren gilt. Auf jeden Fall ist die
langfristige Annahme von IoT nicht zu bezweifeln und wir müssen Wege finden,
Unternehmen auf ihrem Weg in Richtung IoT und digitale Transformation zu unterstützen
um die Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
An dieser Stelle kommt RISIoT ins Spiel. Die Machbarkeitsstudie zielt darauf ab
Organisationen in Bezug auf das Internet der Dinge zu unterstützen indem es Einblicke in
den IoT Markt, seine Chancen und Risiken gibt. Im Detail liefert RISIoT eine umfassende
Analyse des Österreichischen IoT Marktes im Vergleich mit der europäischen und globalen
Situation. Untersucht werden Marktpotenziale, Anwendungsfälle und erfolgreiche
Leuchtturmprojekte. Um auf die Sicherheitsbedenken von IoT einzugehen, erforscht RISIoT
speziell high-level IoT Risiken und spricht Empfehlungen für Anwendungsfall-spezifische
Risiken aus, zum Beispiel im Bereich Smart Homes und Active and Assisted Living (AAL).
Ergebnisse sind ein IoT Markt Report, eine high-level Risikomatrix und ein IoT F&E Guide,
der Schwerpunkte für zukünftige Forschung und Entwicklung empfiehlt. RISIoT nennt
konkreten Handlungsbedarf für Wirtschaft und Forschung, um IoT Investitionen
voranzutreiben, eine positive Zukunft für Internet der Dinge auf dem Österreichischen
Markt zu unterstützen und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Markt zu
gewährleisten. RISIoT liefert einen Impuls für geplante anwendungsspezifische IoT
Risikomodellierung und -Bewertung sowie ähnliche künftige Initiativen.
Projektpartner sind:
Förderung/Finanzierung:
Das Projekt RISIoT (Projektnummer ist 855450) ist eine Studie und wird zum Teil vom Bundesministerium für Verkehr Innovation und Technologie (BMFIT) durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen der Programmlinie "IKT der Zukunft" (4. Ausschreibung) gefördert. Gesamtkosten des Projektes: € 192.065. Laufzeit: Die förderbare Gesamtlaufzeit des RISIoT Projekts hat mit 01.9.2016 begonnen und endet mit 31.8.2017.
|